Scheunenkinder

Im Jahr 1923 wird die Berliner Hebamme Hulda Gold in das pulsierende Scheunenviertel von Mitte gerufen, um einer Frau in den Wehen beizustehen. Inmitten der Nachkriegswirren und der sozialen Herausforderungen zeigt sie nicht nur eine bemerkenswerte Professionalität, sondern auch ein großes Einfühlungsvermögen. Die Geburt wird zu einem Spiegelbild der Hoffnungen und Ängste der Zeit, in der Frauen oft zwischen Tradition und modernem Leben hin- und hergerissen sind.

Während Hulda ihr Handwerk ausübt, entfaltet sich die Geschichte der Berliner Gesellschaft um sie herum. Sie begegnet unterschiedlichen Charakteren, die alle mit ihren eigenen Kämpfen und Träumen konfrontiert sind. Die lebendige Schilderung des Lebens im Scheunenviertel vermittelt nicht nur eine faszinierende Perspektive auf die Rolle der Hebamme, sondern hebt auch die sozialen Umwälzungen und den Kampf um Identität in einer Stadt hervor, die sich im ständigen Wandel befindet.